Dunkle Wolken

Heute

“Wie sieht’s denn aus heute?” Nein, ich meine nicht das, dass man aus dem Fenster schaut, um zu sehen, wie das Wetter ist. Dafür hat man heute doch eine mehrfarbige App mit allen möglichen nützlichen und auch weniger praktischen Zusatzinfos auf seinem Handy. Aus dem Fenster schauen ist doch altmodisch, oder “old school” wie man ab und zu hört, auch zu ganz anderen Themen.

Was?

Das glaubst du nicht? Nun, dann fahr mal mit dem öV - übrigens gibt’s das Phänomen schon lange vor Covid-19. Kaum jemand, der noch aus dem Fenster schaut, alle schauen auf den Bildschirm oder Screen ihrer verschiedenen Devices. Also von daher, könnte man im Bus und Zug etc. wohl wieder die mittelalterlichen Butzenscheiben einführen, die runden kleinen Glasfenster, die von Bleirahmen gehalten und zu einem grossen Fenster zusammengefügt wurden. Da hat man seine Umwelt auch nur verschwommen wahrnehmen können. Doch sei’s drum.

Deine Entscheidung

Zurück zu den dunklen Wolken und damit zur Eingangsfrage: “Wie sieht’s denn aus heute?” Und damit zur nächsten Anschlussfrage: “Heute schon dunklen Wolken in Form von schlechten Nachrichten begegnet?” Nein? Glückspilz! Nun, wenn ich dich richtig spüre, hat das mehr mit Bewusst-Sein als mit Glück zu tun, stimmt’s? Wer sich entscheidet, nicht mehr den ganzen Krims-Krams an Nachrichten, Medienmitteilungen und Kurzfutter aus irgendwelchen Zeitungen, die es heute ja schon zum Preis Null gibt, aufzunehmen, hat begriffen, dass sein persönliches Glück des Tages nicht von diesen Informationsträgern abhängt. Wie du dich fühlst, sollte von dir kommen und dir nicht von Dritten, welcher Couleur auch immer, aufgedrängt werden. Du musst dich nicht fühlen, wie andere es dir glauben machen wollen. Nein, das musst du nicht. Du kannst dich dafür entscheiden, wenn du das willst. Ganz wie du willst.

Naiv oder was?

Nein nein, mit Naivität hat das nicht viel zu tun. Eher mit der persönlichen Entscheidung, wieviele dunkle Wolken du dir zumuten willst. Ist dir schon aufgefallen, dass die medialen dunklen Wolken manchmal monatelang konstant stehen bleiben? Sie werden manchmal grösser, manchmal kleiner und plötzlich kommt da eine vermeintlich noch dunklere Wolke und die hat die Eigenschaft, als erste ihrer Handlungen, die vorangegangene Wolke verschwinden zu lassen. Will heissen, nicht dass die Wolke damit verschwunden wäre, es wird einfach nicht mehr darüber gesprochen. Aha, …

Das heisst nun was?

Nun, das würde dann heissen, dass die einzige Möglichkeit eine dunkle Wolke zu verdrängen darin besteht, eine noch dunklere Wolke zu finden. Echt schräg! Nun stelle man sich vor, wenn “Mensch” im Durchschnitt so funktionieren würde, dann hätte sich die Menschheit seit Bestehen wohl nicht wirklich bis ins Jahr 2020 retten können.

Ergo!

Ginge es nicht doch darum, mit gesundem Menschenverstand sein Leben zu meistern, Herausforderungen anzunehmen und diese nach bestem Wissen und Gewissen auf die höchste und beste Weise zu regeln. Sich zu entwickeln, vom Kinderbewusstsein, über das Erwachsenen- und bis hin zum Bewusstsein eines Waisen, immer was möglich ist und wofür du dich entscheidest. Dein freier Wille zählt!

Ergo 2!

Wir sollten erkennen, dass unser Leben spannend und interessant ist. Wir haben so viele Pläne und Ideen, Projekte und manche auch ab und an die eigenen Dramen und Baustellen oder Umfahrungen, Umleitungen oder direkte Wege und ja, alles ist doch die ganze Zeit in Bewegung, im Fluss.

Schlussfrage

Wie viel deiner Zeit magst du Wolkengebilden nachhängen, die dir vielleicht auch der Ablenkung “dienen” können, oder dich unbewusst davon abhalten, dein Potential zu entfalten, zu entwickeln?

Es ist deine Entscheidung.

Alfred

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